Der Aufbau Stufe 1 (Jahr 2000) **Klickt hier**
Der Umbau Stufe 2 (Jahr 01/02) **Klickt hier**
Der Umbau Stufe 3 (Jahr 02/03) **Klickt hier**
Der Umbau Stufe 4 (Jahr 04/05) **Klickt hier**
Der Umbau Stufe 5 (Jahr 05/06) **Klickt hier**
Der Umbau Stufe 6 (Jahr 06/07) **Klickt hier**
Der Umbau Stufe 7 (Jahr 07/08) **Klickt hier**
Der Umbau Stufe 8 (Jahr 08/09) **Klickt hier**
Es heißt Abschied nehmen... THE END !!! **Klickt hier**
Polo 2 1/2 Turbo Bilder Saison 2007 (alter Ausbau) **Klickt hier**
Polo 2 1/2 Turbo AKTUELLE Bilder **Klickt hier**
Polo 2 1/2 Turbo tech. DATEN **Klickt hier**
Pokale & Urkunden **Klickt hier**
Polo 2 1/2 Turbo in der Presse **Klickt hier**



Wie ALLES im Jahre 2000 begann...

Da ist er nun, der Polo 2 1/2 Turbo vom Webmaster. Warum 2 1/2 werden sich einige von euch Fragen?! Nun ja, hinten Polo 2 und vorne Polo 3, macht zusammen einen Mix von 2 1/2 (mehr dazu weiter unten) :o)
Ich habe ihn im Juni 2000 als serienmäßigen 88er Polo in marsrot von einer netten älteren Dame vom Tüv (ob sie weiß was mit dem Polo geschah?) gekauft und da stand schon fest, SERIE bleibt er nicht! Somit begann die ganze Arbeit: Nur 3 Monate Zeit, etliche Komplikationen und ein kompletter Garagenumzug machten mir die Arbeit nicht leicht! Fest stand auch der G40 musste her, leider damals als Motoreinheit schwer zu finden. Somit blieb mir nichts anderes übrig als ein komplettes Auto (Spenderfahrzeug) zu kaufen.
Viele Nächte Überlegung brachten mich dann dazu, 2-Sitzer war klar, Hifi-Ausbau auch aber die 3er Front musste ran. Flex und Schweißgerät lagen schon bereit um dies zu realisieren (Dank an Flemmi für die Schweißarbeiten). Durch diese Maßnahme passte dann auch der 3er G40 Motor leichter rein, sprich das Ladeluftsystem!
Als Fahrwerk zog ein härteverstellbares Weitec Ultra TX Fahrwerk ein mit einer Tieferlegung von 60/40 mm. Schließlich sollte er alltagstauglich bleiben. Das er ab Dach insgesamt 90mm runter ging konnte keiner ahnen :o)

Da man gerne tief fliegt sollte man auch tief sitzen. Nun wie stellt man dies am besten an?! Ganz einfach, man nimmt Sitzkonsolen aus dem Zubehörhandel und schneidert sich diese zurecht bis es nicht mehr tiefer geht! Dann schraubt man ein paar weiß überlederte König-Sportsitze rauf, fertig! TIEFER geht’s nimmer... Ach so und wo wir gerade bei weiß sind, schaut mal bei den Fotos auf meine Rückleuchten (Eigenbau)! Polo Rot/weiß war angesagt...

Um schnell und bequem Zutritt zu den Sitzen zu bekommen, mussten Audigriffe rein, zudem wurden dann gleich erstmal alle Schlösser, Seitenblinker, das Antennenloch sowie Plastikkram von der Karosserie entfernt. Logisch, keine Schlösser mehr, also musste eine elektrische Verriegelung seinen Dienst tun, was ich gleich mit einer Alarmanlage und 6-Fach Wegfahrsperre verband (doppelt hält besser)!

Nur bei den Felgen war ich mir nicht ganz sicher, was verbaue ich nun??? Mmh, es sollte etwas sein was kein anderer so fährt! Da stieß ich sehr günstig auf super erhaltene Pirelli-Alus vom 1er Golf, die P's versprachen die ultimative P(olo)-Felge! ;-) Vorn 10mm und hinten 30mm Distanzen pro Seite rundeten das Gesamtbild ab. Dann noch die Radläufe etwas ziehen, passt! Weiß/blau war das Motto, somit nicht poliert, wie erst der Gedanke war (obwohl ich immer noch mit diesem Gedanken spiele), nein weiß mussten sie sein, also ab zum Lacker. Auch der Polo sollte eine einmalige Farbe bekommen, Gehörlosenblau (Taubenblau) aus der RAL Palette.

Gerade so in den 3 Monaten alles hinbekommen, ging er komplett mit TÜV und angemeldet auf die Straße, PUHH, geschafft!!! Doch nach 1 1/2 Monaten kam das Grauen. Man nahm mir die Vorfahrt (ein OPEL Astra) und der Vorderwagen des Polos war hin. Was nun? Die Schuld traf nicht mich, also zahlte die Versicherung fleißig und der Wagen kam zum richten. Kaum wieder auf der Straße ging es dann weiter, der Innenraum war dran.

Weiße Türpappen vom Sondermodell Beach waren erst der Anfang. Die Musikanlage war das eigentliche Problem, na ja was heißt Problem, eher was am meisten Arbeit in Anspruch nimmt! Wo fängt man am besten an? Erstmal alles ausmessen um zu schauen wie man die Komponenten schön verbauen kann. Also rechnete ich erst mal zwei Tage hin und her, bis ich eine passende Lösung hatte. Die zwei 30er Cerwin Vega Woofer bekamen ihren Platz am hintersten Ende mit Bassreflexrohren nach vorn (sämtliches Volumen ist genau berechnet). Die Velocity 6-Kanal Endstufe fand ihren Platz dort wo vorher mal die Rückbank war. Dazwischen quetschte ich das Hecksystem und vorn habe ich mir ganz simple Doorboards gefertigt in der ein 16er 2-Wege-System von Cerwin Vega Einzug fand. Dazu die passende Headunit (Pioneer DEH-P 9000 inkl. DSP) versprachen ordentliche Genüsse für die Ohren. Nachdem alles fertig war, wurde der gesamte Heckausbau mit weißem Samt überzogen um ein rundes Gesamtbild im Innenraum abzugeben. Und wie sie aussieht, das verspricht sie auch SATTE 142,3 Db (Db-Freaks wissen was ich meine)!!!

Für die kleinen Details im Leben, wurde der Dachhimmel schwarz gebrusht, diverse Abdeckungen und die Tachofolie weiß gefärbt. Zudem kamen Alufußmatten, ein Sportschaltknauf, ein Grill ohne Emblem, ein 30er Victor Lenkrad, diverse Zusatzinstrumente, Schrothgurte, schwarze Scheinwerfer mit Fadenkreuz etc mit rein...

So... schick kam er ja nun daher, aber kommen wir doch mal zum Technischen. Der G-Pfirsisch Motor war ja nun schon verbaut, doch schön war er noch nicht, also fingen die ersten Polierarbeiten an (natürlich alles in Eigenregie). Später als dieses Potenzial ausgereift war wollte ich mehr, also nicht wie jeder zum verchromen (jedenfalls nicht alles), nein diverse Motorteile sollten vernickelt werden (ähnlich Goldchrom). Der Ventildeckel, der Druckstutzen, alle drei Motorhalter, der Abgaskrümmer, sowie sämtliche Schrauben und diverse Kleinigkeiten gingen zum vernickeln. Das Haubenschloss, das Kühlerblech, die Türschlösser und diverse andere Kleinigkeiten wurden ins Chrombad getaucht. Das reichte aber noch nicht, also wurden der Zylinderkopf, die Domstrebe, die Drosselklappe und die Ansaugbrücke auf Hochglanz gebracht (wie immer auch hier, in Eigenregie)!

Nachdem der Motor so aussah wie ich ihn mir vorgestellt hatte und ich nun schon ein paar tausend Kilometer gefahren bin, kam der Leistungshunger! Nachdem das gesamte Potenzial des G40 Motors ausgeschöpft war und immerhin knapp 170 PS abgegeben wurden (RS Lader, 65mm Laderrad, Kopfbearbeitung, Ansaugbrücke optimiert, Schwung erleichtert etc etc etc) musste etwas neues her... Doch quälen wollte ich den armen Kleinen nicht, also keine halben Sachen mehr, der G-Lader musste raus! An dessen Stelle sitzt nun ein wassergekühlter KKK03 Turbolader, und wie sollte es auch anders sein? Der wurde erst mal hochglanzpoliert! Vorher habe ich den Motor allerdings komplett zerlegt. Die Zylinder wurden neu gehohnt (somit neue Kolben), alles neu gelagert und neu abgedichtet, damit auch in Zukunft nichts mehr schief gehen kann. Hierbei wurde auch gleich der komplette Motor optimiert. Damit auch alles perfekt läuft, wurde zudem noch die Motorelektronik angepasst. Damit die Abgase auch zügig ihren Weg nach draußen finden, verbaute ich noch eine komplette Edelstahl Gr. A Anlage der Firma Bastuck. Damit keine Hitzeprobleme auftreten, sitzt noch ein 16-Reihen Ölkühler hinter der Stoßstange. Diese Leistungskur versprach dann erstmal eine ordentliche Leistungsteigerung, welche ohne Probleme den Segen vom Tüv bekam! Somit war der Fahrspaß wieder gerettet.



Ausbaustufe 02/03

Neuer Winter, neues Glück oder erstmal Pech?! Da die Saison 2003 vor der Tür steht sind mal wieder ein paar neue Features fällig. Doch dies wurde mir erstmal durch einen Kolbenschaden, wegen einer defekten Zündkerze erschwert... Doch was uns nicht umbringt, macht uns stark. Kurzerhand wurde gleich in die vollen gegriffen! Der alte Block flog raus, an dessen Stelle kam ein überarbeiteter 1,5 Liter Block (echte 1489 ccm)! Zusätzlich wurde das Getriebe überholt und neu abgedichtet inkl. verstärkte Sachs Rennsportkupplung, dabei flogen die Gänge 2 - 5 raus und wurden durch längere ersetzt! V-Max liegt nun bei ECHTEN 230 km/h @ 6000 U/min!!! Wer höher dreht erreicht noch mehr ;o) Ebenfalls wurde das Ladeluftsystem überarbeitet, der alte LLK flog raus, stattdessen sitzt hier nun eine Sonderanfertigung vor dem Wasserkühler mit den dezenten Netzmaßen von 620 x 360 x 30mm!!! größer gehts nicht... Um das Ansprechverhalten des Turbos noch mehr zu verbessern haben wir ein 63mm Hosenrohr angefertigt, woran sich nun ein 100 Zeller Metallkat befindet... Die Bastuck Anlage verrichtet immer noch ordentlich seinen Dienst. Somit habe ich ab Turbo 60mm Innendurchmesser! Voller ladedruck sollte nun immer bei ca. angemessenen 2700 U/Min anstehen!

Dann sollte er neue Schuhe bekommen, da mir aufgefallen ist, dass inzwischen jeder meinen Polo nachbaut. Überall Polos mit Pirelli-Felgen, ich dachte ich guck nicht richtig! Aber egal! Damit die neuen Felgen passten, mussten die Radhäuser hinten um 3cm und vorn um 2,5cm pro Seite gezogen werden! Dann wanderten die Schmuckstücke an ihren Platz, ich denke 8 x 14" Et22 und 9 x 14" ET18 3-Tlg. BBS E30 Felgen (selbstverständlich Originale BBS Rennsportfelgen, kein HTN Nachbau) stehen ihm eh besser! Durch die heftigen Ausmaße fielen die Spurplatten komplett weg (dafür wäre kein Platz mehr gewesen).

Danach ging es im Motorraum weiter, Chrom, Nickel, Gold und Lack. Nachdem der Motor fast vollendet ist, mit diversen Chrom- und Goldparts ( verchromter 6N Ventildeckel inkl. Abdeckung, verchromte Halter, vergoldete Schlauchschellen, Schrauben etc), sowie fast fertig abgestimmt war, ging es dann im Innenraum weiter! Als erstes flog die gesamte Musikanlage wieder raus. Da der Wagen eine neue Farbe bekommen sollte, wurde der Innenraum schon mal auslackiert (da seht ihr die neue Farbe, die auch bald auf der Außenhaut Platz findet - siehe Bilder)!

Um der Sicherheit ein wenig vorzubeugen und dem Innenraum zu ein wenig mehr Glanz zu verhelfen, verbaute ich einen vollpolierten Wiechers Überrollkäfig! Als dieser eingebaut war, machte ich mir Gedanken über den Hifi-Ausbau. Er sollte anders werden, wie der zuvor! Da fielen mir ein paar neue sehr interessante Teile in die Hand! Nicht nur optisch, sondern auch technisch ein absoluter Leckerbissen! Ein Audiobahn 12" 1206Q Flame Woofer, in verchromtem Flamendesign mit satten +/- 18mm Hub (zur Info: der legendäre Stroker macht nur +/- 15mm). Nach ein paar Überlegungen und Berechnungen, ging es dann an die Arbeit, der gesamte Ausbau ist in Eigenregie an nur einem Wochenende entstanden! Das ganze wurde diesmal passend zu den Sitzen mit weißem Leder bezogen. Hier noch mal Dank an Denis für den Platz zum Sägen und Schrauben! Da auch hier noch nicht Schluss war, kamen ein paar kleine Spielerchen hinzu, wie blaue Kaltkathoden oder diverse Anzeigen! Als alles angeschlossen war, kam der erste Test der neuen Musikanlage! Überwältigend, besser als ich dachte! Was da an Druck und Klang rauskommt (nur EIN Woofer) ist faszinierend! Da war ich echt sprachlos! Und ich hab was Anlagenbau angeht schon ne Menge gemacht! Letzendlich wurde die Anlage auf Klang abgestimmt, trotzdem wollte ich wissen was sie nun an Schalldruck bringt! Also gleich auf dem ersten Treffen ab zum dB-drag, dezente 144,4 dB waren das Ergebnis! Das war mehr als erwartet und wurde mit einer Urkunde belohnt!
Doch zurück zum Geschehen. Da der Wagen nun wesentlich breiter wie vorher war, musste auch Außen noch etwas passieren. Somit verbaute ich eine Motorhaube mit bösem Blick aus Metall und eine Heckscheibe ohne Heizdrähte und ohne Wischerloch (Einzelanfertigung). Details bestimmen eben das Leben! ;-)

Ähm genau, Details, die finden sich auch im Fahrzeugschein wieder, mit unglaublichen 28 Eintragungen hat mein Polo Wittenberge 2003 den 1. Platz für die meisten Eintragungen bekommen! Wo wir bei Pokalen sind, beim Ostsee-Treffen auf der Insel Usedom ist mir dann aber komplett die Kinnlade runtergefallen! Ich dachte mir so, naja spaßhalber kann man den Wagen ja zum Show&Shine anmelden, eigentlich fehlt ja nur der Lack, dafür gibts dann halt Abzüge! Wie soll man es sagen, am Ende bekam ich trotz fehlender Lackierung doch ernsthaft den 1. Platz in der Klasse Polo 1&2! Das wurde auch gleich angemessen begossen...
Na mal sehen was als nächstes so ansteht, neue Anregungen werden sich bestimmt auf einigen Treffen der Saison finden lassen!



Ausbaustufe 04/05

Aufgrund diverser elektrischer Probleme habe ich mich kurzerhand entschlossen den Wagen erstmal von der Strasse zu entfernen. Es gab also wieder einiges zu tun :o)

Wo fängt man am besten an?! Zunächst musste erstmal wieder der Käfig raus, leider. Eigentlich war ich froh das dieser drin war, naja, was solls... Gesagt, getan! Dann erstmal alle Kleinteile zerlegen und das Armaturenbrett raus... In den Jahren haben sich nun alle möglichen Kabel angesammelt, durch Zusatzinstrumente, Schalter etc Außerdem hatte ich noch eine Originale WFS von VW mit im Kabelbaum integriert, diese machte mir leider etwas Sorgen, also flogen erstmal alle Kabel raus. Glücklicherweise hatte ich noch einen Innenkabelbaum vom G40 zu liegen, der auch prompt den alten ablöste, diesmal ohne WFS. Zudem habe ich gleich alle Kabel ordentlich verlegt und teilweise neue genommen für die Instrumente etc Dazu sollte noch ein TFT-Monitor in die Mittelkonsole und ein DVD Player mit integriert werden. Dafür mussten natürlich wieder einige Kabel und Teile verlegt werden. Da im Polo ja nun bekanntlicherweise nicht sehr viel Platz ist musste ich sehen wo ich die Blackbox des Monitors und den DVD Player lasse. Der DVD Player war schnell untergebracht, dafür hielt das Handschuhfach her und die Blackbox klemmt nun hinter dem Teppich an der Wand zum Motorraum! Zusätzlich wollte ich alle lästigen Kabel von der Batterie weghaben die sich so angesammelt haben, somit verlegte ich zwei dicke Kabel (plus/minus) in den Innenraum, wo ich dann mit zwei Verteilern arbeitete. Von dort aus gehen nun alle wichtigen Leitungen für die Zusatzgeräte ab um diese mit dem nötigen Strom zu versorgen.

Als auch dies geschafft war kam das Armaturenbrett sowie der Käfig wieder rein um die Instrumente zu installieren. Dabei wurden auch gleich einige ausgetauscht. Unter dem Radio finden sich nun eine digitale Ladedruckanzeige, eine digitale Abgastemperaturanzeige sowie eine Lambda-Trendanzeige mit Laptop-Auswertung wieder. Da wo vorher der Aschenbecher war, finden sich jetzt Öldruck und Öltemperatur wieder. Unter dem TFT in der Mittelkonsole habe ich dann noch ein AFR-Tool installiert ebenfalls mit Datenloggersystem für den Laptop, das mir immer anhand einer Breitbandsonde (Bosch LSU4) das richtige Gemisch anzeigt! Somit habe ich alle wichtigen Daten des Motors in Beobachtung.

Um auch gleich bei der Technik zu bleiben fanden im Motorraum wieder etliche Veränderungen statt. Zunächst habe ich alles zerlegt, Kotflügel ab, Haube ab, Front abgebaut und dann auch hier erstmal den kompletten Kabelbaum rausgerissen. Außerdem blieben vom Motor nur noch der Block mit Kopf und das Getriebe übrig. Die Hupe wanderte nun aus dem Motorraum unter den Koflügel, dann wurden noch ein paar überflüssige Kanten und Schrauben im Motorraum entfernt und dieser nochmals in metallic schwarz auslackiert! Da die cleane Optik auch so bleiben sollte, musste der Kabelbaum noch anders verlegt werden. Da dieser eh neu isoliert werden sollte, frickelte ich den erstmal auseinander. Das vordere Stück wurde verlängert und umgelötet, diverse Kabel wie zb für die Zündspule hab ich gleich mit hinter die Spritzwand genommen. Die Zündspule habe ich dann umgesetzt und an die Spritzwand geschraubt hinter dem Kühlwasserausgleichsbehälter. Der restliche Kabelbaum läuft nun unter dem Kotflügel lang, so das er nicht sichtbar ist! Zusätzlich habe ich aus Edelstahl einen Halter für den Ausgleichsbehälter gefertigt, damit die Zündspule auch nicht mehr gesichtet werden kann. Da ich nun alles ab hatte, habe ich mich dazu entschlossen technisch wie auch optisch einige Veränderungen vorzunehmen. Der Zylinderkopf machte meiner Meinung nach das Gesamtbild etwas kaputt, also wurde die Sichtfläche erstmal hochglanzpoliert! Den vorhin erwähnten Halter habe ich auch gleich mitpoliert... Damit auch der Rest passt kam ein verchromter Ventildeckel drauf ohne die Bypassdurchführung. Das Druckrohr zur Drosselklappe wurde mit Carbon laminiert und fügt sich so gelungen in das Gesamtbild ein, dazu wurden etlichen Schrauben gegen vergoldete ersetzt.

Als nächstes wurden ein paar Motorteile überarbeitet. Der Rothe-Krümmer wurde aufgefräst und frisch geplant, zusätzlich wurde dort der Geber für die digitale Abagstemperatur integriert. In das Hosenrohr wurde eine zweite Muffe eingeschweißt für die zusätzliche Breitbandsonde. Da ich unter Vollast ein paar Probleme mit dem Gemisch und inzwischen eine Menge probiert hatte, blieb nur noch die Nockenwelle übrig als Problem. Es war eine Sonderanfertigung (296 Grad mit 10,2mm hub) für G40/G60 Lader. Für den Turbo leider etwas ungeeignet, daher machte ich mich bei diversen Firmen schlau, was mit einem 1,5 Liter Turbo Umbau so harmonieren würde. Schnell stand fest die Nocke aus dem 3f Motor musste her! Also wieder alles runter und die Nockenwelle gewechselt... Hierbei habe ich dann gleich nochmal alle Zündungseinstellungen kontrolliert. Soweit läuft alles wieder... Zusätzlich bekam er noch ein originales HKS SSQV Pop Off Ventil und einen verchromten Bezindruckregler mit Manometer!

Nachdem die Technik also wieder läuft kümmern wir uns weiter um die Karosserie. Alles wurde nochmal überarbeitet, diverse kleine Rostansätze wurde entfernt, Unebenheiten wurden beseitigt und letztendlich wurde der gesamte Wagen angeschliffen (alles in Eigenregie!!!)! Ja richtig :o) Endlich die allesersehnte Lackierung stand an... Also alle Scheiben raus, Anbauteile entfernt und ab zum Lacker. Die Lackierkabine stand schon bereit und wartete auf uns! Vor Ort wurde noch alles sauber abgeklebt und dann konnte es losgehen. Nach 3 Tagen (wir schreiben Berlin, den 03.08.2004) war der Wagen komplett ausgeschwitzt und ausgehärtet und wartete auf den Zusammenbau... Das neue Lackleid schimpft sich Toreador Red Pearl, für die, die es unbedingt genau wissen wollen :o) Nach dem Zusammenbau wurden dann noch die letzten Kleinigkeiten erledigt, Lichter, Carbon etc damit er auf Usedom wieder seinen 1. Platz (diesmal eben mit Lackierung) verteidigen kann! Damit sollte das Projekt Polo 2 1/2 Turbo soweit in groben Zügen abgeschlossen sein, der Rest beinhaltet nur noch kleine Änderungen! ;o)

Auch vor dem See 2005 musste der Polo nochmal ein paar Änderungen bekommen. Es war sowieso geplant die Vordere Stoßstange unterhalb zu lackieren, doch wollte ich keine Nebelscheinwerfer haben. Also verbaute ich Luftführungen vom E30, diese wurden sauber eingepasst und dienen nun zur Kühlung der Bremsanlage. Vielen Fragen mich warum ich denn hinten nicht auch eine dicke Stoßstange verbaue und diese lackiere?! Nun ja, ganz einfach es soll klar getrennt bleiben das es sich ursprünglich um einen 2er Polo 86c Bj. 88 handelt und halt vorn nur auf 2F Front umgebaut wurde... Mir gefällt eben das Heck vom 2er besser und die Front vom 2F! Daran wird sich auch nichts ändern ;o) Wem es nicht gefällt, guckt einfach weg :o) Als nächstes Bonbon an der Front wartete das kürzlich verbaute Xenon inkl. Fernlicht, simpel gelöst ohne DE-Linsen! Und zuguter letzt wollte ich den Motorraum noch etwas hervorheben... Spieglein, Spieglein in der Haube ;o)

Im Innenraum ging es dann wieder weiter, da mir die Türverkleidungen schon die ganze Zeit ein Dorn im Auge waren musste auch da etwas geschehen. Also flogen die alten Pappen erstmal raus. Nach ein paar Tagen Überlegung kam mir dann eine Idee, die sicherleich kein zweiter hat. Die vorderen Verkleidungen wurde mit GFK bearbeitet. Es wurde zwischen Sitz und Käfig eine Aufnahme für einen 16er Tiefmitteltöner auflaminiert, sowie im oberen Bereich für den Hochtöner. Die Aussparung der Leiste wurde dabei auch zugemacht. Die hinteren wurde nur gecleant. In den Türschalen (vorn und hinten) habe ich Schalen aus GFK gefertigt, die dann in Wagenfarbe lackiert wurden. Die Türverkleidungen selbst wurden mit weißem Leder bezogen... Zeitgleich folg das alte Frontsystem raus und wurde durch ein neues ersetzt, als Komponenten kamen jetzt Helix RS 806 Woofer und Carpower DT284 Tweeter zum Zuge. Wobei der Hochtöner sehr tief, genau bei 2100 Hz abgegrenzt wurde. Bilder dazu findet ihr natürlich in den Galerien...



Ausbaustufe 05/06

Auch zur neuen Saison standen wieder ein paar Neuerungen an. Als erstes flog der alte Turbolader raus und wurde durch einen K04 Upgradelader ersetzt (Dank an Peter www.muggianu-turbo.de), auch dieser wurde vor dem Einbau erstmal wieder auf Hochglanz poliert. Unterschied zum alten Lader besteht darin das die Abgasschaufel größer ist, sowie das Verdichterrad. Dadurch verringert sich der Staudruck vor dem Turbolader, höhere Haltedrücke, weniger thermische Belastung, sowie ein wenig mehr Endleistung waren das Resultat... Dazu wurde selbstverständlich auch die Software wieder mal ein wenig verfeinert! Um die Leistung und Sicherheit des Motors besser zu steuern, flog das alte elektronische Dampfrad raus und wurde durch einen mikroprozessorgesteuerten Greddy Profec Controller ersetzt.

Auch für die Optik wurde nochmal etwas nachgelegt. Da wären z.B. ein verchromter Getriebedeckel, diverse verchromte Schlauchschellen, Halter etc und endlich die allesersehnten original BBS E30 Edelstahl Nabenkappen :o)
Die Plastikmotorabdeckung gefiel mir eh nicht mehr und somit wurde eine komplett aus ECHT-Carbon gefertigt, dabei wurden die originalen Haltepunkte verschlossen für eine cleane Optik. Da nun das alte carbonlaminierte Druckrohr optisch nicht mehr passte, fertigten wir ein Edelstahl Ladedruckrohr an, welches nachher komplett hochglanzverchromt wurde. Zusätzlich kam noch ein chrombedampfter Ausgleichsbehälter dazu. Blickt man etwas tiefer entdeckt man noch die frisch polierte Lichtmaschine...

Da sich nicht nur unter der Haube etwas tun sollte, ging es im Innenraum weiter... Mal abgesehen von dem vorhin erwähnten Greddy Controller, wurde die Heizungseinheit komplett auf LED-Technik umgelötet. Die Türverkleidungen wurden auch nochmal etwas verfeinert und tragen nun um die GFK-Schalen dezente Chromkeder. Beim Thema GFK kommen wir auch schon zum Heck, dort trohnt nun ein 7" TFT in einer eigens dafür angepassten GFK Schale, welche ebenfalls in Wagenfarbe lackiert wurde um den dezenten Kontrast im Innenraum fortzusetzen. Auch beim öffen der Heckklappe sollte man noch etwas mehr staunen bevor der Innenraum zum Vorschein kommt, daher ein vollverchromter Heckklappendämpfer, welcher das Gesamtbild abrundet.

Doch die Freude an den Chromteilen blieb nicht lange... Genau eine Woche vor der Abfahrt zum SEE plagte mich ein ungutes Gefühl. Der Motor schien etwas unrund zu laufen, also erstmal zurück in die Garage (der Wagen lief sonst noch vollkommen normal). Ein Kompressionstest offenbarte dann 6 bar auf dem drittem Zylinder, also musste der Kopf runter. Was man dort sah schien den SEE in weite Ferne schweifen zu lassen... der dritte Kolben war angeschlagen (siehe Bilder). Doch wir gaben nicht auf, ermutigt von meinen Freunden besorgten wir kurzerhand einen originalen G40 Motorblock um den Wagen noch SEE-tauglich zu bekommen. Bevor dieser Block in meinen Wagen wanderte, musste er sich aber noch einer kleinen Kur alla VW4ever unterziehen :o) Die Kurbelwelle flog raus und wurde durch meine alte erleichterte ersetzt (ein Glück hatte ich diese noch nicht verkauft). Wir schraubten zwei Tage durch, alles verlief an sich ohne größere Komplikationen. Und ja der SEE war gerettet er läuft... wenn auch mit weniger Leistung wie vorher aber für den gemütlich Fahrspass sollte es erstmal reichen.

Auf der Rückfahrt vom SEE unterzog ich ihm dann mal einen kleinen Vollasttest, exakt GPS gemessene 225 km/h bei ca. 5700 U/min waren das Ergebnis (nur 1,2 bar Ladedruck). Ein Tachofoto davon findet ihr bei den Bildern. Doch dieser Motor wird nicht lange bleiben, ein neuer ist schon in Planung ;o)



Ausbaustufe 06/07

Die neuste Ausbaustufe beinhaltet wieder ein paar Änderungen aber begrenzt sicheher auf Kleinigkeiten. Die polierte Lichtmaschine flog raus und wurde durch eine komplett verchromte ersetzt, der Motorhalter dazu wurde auch nochmal gegen einen perfekt verchromten ausgetauscht. Die Carbonabdeckung unterzog ich nach langem hin und her nun doch einer Glanzkur mittels Klarlack :o) Bereuen tue ich es nicht, hätte ich schon vorher machen sollen... Außerdem hab ich die untere Hälfte der Drosselklappe hochglanzpoliert und den zweiten Keil auch noch entfernt. Passend dazu wurde der Ladedruck (1,4 bar) noch etwas nach oben geschraubt und der Chip angepasst. :o)

Ein gravierender Unterschied waren meine neuen Reifen, die guten alten Dunlop SP2000 hatten ausgedient, zumindest die vorderen waren völlig an der Grenze. Da ich gern rundum selbiges Profil fahre flogen die hinteren auch runter und wurden komplett durch die neuen Toyo Proxxes T1-R ersetzt in den üblichen Maßen 195/45 vorn und 225/40 hinten. Bisher bin ich davon echt begeistert, sie fahren sich völlig laufruhig, leise und haben super Grip! Außerdem ziehen sie sich super schmal über die Felgen, was optisch echt was her macht... Was man von dem Polo auf vier Böcken nicht behaupten kann :o) Und da er schon auf Böcken stand schaut man sich das Ganze doch mal von unten an und siehe da, so ein Dreck äußere Achsmanschette gerissen, wie sollte es anders sein alles mit Fett vollgeschmaddert inkl der Felge! Super sowas freut einen... Also wieder Schadenbegrenzung, alles raus und neue Manschette rein. Naja und wenn man schon dabei ist, der Ansaugschlauch zum Turbolader war auch gerissen, also auch neu ;o)

Der große hässliche weiße Rückfahrscheinwerfer war ja anfangs nur als Provisorium gedacht, naja dafür ziemlich lange :o) aber endlich hab ich es geschafft inkl einer nagelneuen VW Stoßstange einen dunklen, kleineren und somit besser versteckten zu verbauen. Fällt kaum auf, macht bei der Heckansicht doch einiges aus... Dazu hab ich die Auspuffaussparung auch gleich verschlossen mit einem ECHT-Carbon Hitzeschutz... Ganz dezent!

Da der Motorraum doch zeitweise etwas dunkel wirkte habe ich mir mal etwas ganz anderes überlegt. Ich habe mir Abdeckungen für die Längsträger gebaut und diese mit weißem Leder bezogen. Und dabei hab ich auch gleich eine passende Spritzwandabdeckung gefertigt, wo sich nun meine Internetadresse VW4ever.de durch das Leder drückt. Außerdem gingen mir immer die Fotoalben des Aufbaus auf den Treffen gegen den Strich, schliesslich bewegen wir uns im digitalen Zeitalter, also wurde dort kurzerhand gleich noch ein digitaler Bilderrahmen eingearbeitet worauf ihr in Zukunft die Aufbaubilder betrachten könnt :o) Zusätzlich flog hinten zu den Rückleuchten das Carbon raus und dafür habe ich mir Verkleidungen mit weißem Leder gefertigt...



Ausbaustufe 07/08

Diesen Winter gab es einen kompletten Wandel des Polos, ein neues Konzept stand an: Radical NuSkool-Racer!!!
Es gab mehrere Gründe dafür auch wenn das so einige nicht verstehen ;o) Zum einen konnte ich "weiß" nicht mehr sehen und ich wollte eh mal was neues, dann auf jeden Fall Vollschalensitze und als letzter Grund "weniger Gewicht" und trotzdem auf die Show nicht verzichten. Und da bietet sich ein Kompromiss im Race-Style wunderbar an...

Gesagt getan... Im Oktober wurde der Wagen aus dem Verkehr gezogen und als erstes der Innenraum komplett zerlegt. Dabei musste wirklich alles bis auf Amarturenbrett und Käfig weichen! Da ich früher in meinem Jetta schon mal die Wiechers Vollschalensitze hatte, fiel mir die Wahl nicht schwer, da diese recht leicht und saubequem sind! Das Ganze in schwarzem Kunstleder... Meine alten tiefen Eigenbau-Sitzkonsolen kamen natürlich wieder zur Verwendung, einfach neue Borhungen setzen, passt! Ein wenig Kopfzerbrechen machte mir der Heckausbau, welche Komponenten am besten nehmen um bestmöglichen Klang, einen dezenten Bass bei möglichst wenig Gewicht zu erreichen? Nach ein wenig hin und her fiel die Wahl dann auf eine gute alte Rockford Fosgate Punch 800a4 Endstufe der guten Guss-Serie, sowie einem Focal 27KX Woofer. Auf ein Hecksystem wurde diesmal komplett verzichtet. Die Kiste für den Woofer fertigte ich diesmal aus einem Ring um möglichst viel Volumen nutzen zu können, denn ich hatte nur die maximale Höhe der Radhausmulde zur Verfügung, sprich 11 cm! Das Ganze diesmal aus Multiplex statt MDF, dies hat den Vorteil, wesentlich leichter bei höherer Stabilität! Der Woofer spielt nun in gesunden 24 Liter Gehäuse (geschlossen), welches ich mit etwas Dämmwolle künstlich vergrößert habe und es entspricht jetzt einem Volumen von ca. 30 Litern (größeres Volumen = tieferer Bass). Der Woofer wurde wieder andersrum eingebaut aus zwei Gründen, Optik (ganz klar) und Volumengewinn, da die Verdrängung des Woofers somit nach außen geht! Damit war das Thema Bass erstmal erledigt... Bei der Befestigung der Endstufe wurde es etwas schwieriger, da ich originale Befestigungspunkte bzw. Bohrungen nutzen wollte. Aber auch dafür fand sich schnell eine Lösung, dafür mussten zum einen die Gurtbefestigungen wie auch die vorderen Gewinde der ehemaligen Rücksitzbank herhalten! Die Halteplatte selbst wieder aus sehr dünnem Multiplex, die Halter aus Alu. Die alten Kabel wurden etwas umverlegt aber passten von der Länge tadellos. Nachdem auch dies angeschlossen war musst der CD-Wechsler noch einen Platz finden... Da mir die abschüssige Lösung in Richtung Rückbankmulde eh nicht gefallen hat, habe ich hier als Angleichung festen Schaumstoff genommen, worin sich nun gut gedämpft der Wechsler befindet! Als Verkleidung dient diesmal ein Vliesteppich von Mercedes, dieser ist schön dünn und trotzdem fest! Nach entsprechender Bearbeitung und Einpassung wurde er komplett in schwarzem Kunstleder bezogen.
Auch vorne sollte in Sachen Hifi etwas passieren... Das alte Radio musste weichen und ein Nachfolgemodell nahm dessen Platz ein, genau ein Pioneer DEH-9400MP, dezente Optik mit viel Ausstattung, wie vorher DSP, Subwoofersteuerung und ganz wichtig es kann jetzt MP3 CDs abspielen ;o) Die Wahl fiel aus einem einfachen Grund auf dieses Modell, ich konnte alle Kabel liegen lassen, altes Radio raus, neues rein, fertig! Da die weißen Türverkleidungen ebenfalls weichen mußten gab es schwarze original VW Kunstledertürverkleidungen (sehr schwer zu bekommen). Um dem alten 2-Wege System wieder einen ordentlichen Platz zu geben fertigte ich GFK Doorboards an, welche anfangs in schwarzem Leder überzogen wurden! Anfangs deshalb, weil ich doch noch auf eine andere Idee kam (später dazu mehr).
Für den visuellen Genuß sorgt diesmal ein etwas größerer 9,2" TFT, welcher sich nun an der Heckklappte befindet (klappbar) und vorn in der Mittelkonsole blieb der 5,6" TFT... Dazu wurden in der Heckklappenverkleidung zwei verchromte Halogenspots eingelassen mit LED Leuchtmittel für eine dezente Ausleuchtung!

Ansonsten musste sich der Innenraum noch einiger Kleinigkeiten unterziehen... Die neuen Sitze, sowie der Hifiausbau waren nun drin, doch das gewisse etwas fehlte noch! Als ersten flog das Leder wieder von den Doorboards runter. Da ich schon ein paar andere Kleinigkeiten in Arbeit hatte, welche ich in eigener Handarbeit mit ECHT-Carbon laminierte, wurden auch die Doorboards mit Kohlefaser überzogen. Doch das war noch lange nicht alles... Dazu kamen im Innenraum noch die Lenksäulenverkleidung, die Boxenabdeckungen, die Handbremse, die Spiegeldreiecke, sowie die Eigenbau Domcaps hinten mit polierter Spitze und die Seitenteile zu den Rückleuchten. Dann flog die SLC-goldbeschichtete Domstrebe raus und wurde gegen eine verstellbare Alupolierte ersetzt. Als letztes wurde das Lenkrad gegen ein selbiges getauscht nur eben mit schwarzer statt silberner Speiche und jetzt goldenen Schrauben. In Summe habe ich im Innenraum durch den neuen Ausbau über 40 kg Gewichtsersparnis!

Auch außen sollte das neue Konzept sofort ins Auge stechen... Die alte Haube war durch die Haubenspiegel leider sehr schwer geworden, also wurde diese kurzer Hand verkauft und eine neue gebaut. Dabei wurde der böse Blick noch etwas verlängert und die Lüftungsschlitze gecleant! Dann ging sie zum lackieren in seidenmattschwarz :o) Dann fielen mir von einem Bekannten schwarze Klarglasscheinwerfer in die Hand, das passte nach anfänglicher Skepsis perfekt zur neuen Haube! Um den neuen Race-Style noch etwas zu vertiefen wurde die Haube hinten zur Scheibe leicht angestellt, zum einen wegen der Optik, zum anderen um die heiße Turbogeladene Luft entweichen zu lassen. Doch damit war nicht genug, es sollte noch ein markanter Akzent gesetzt werden... Ein Karo-Race-Streifen längs über die Haube, und was man außen anfängt sollte man innen fortsetzen, also wurde dieser über den Hifiausbau verlängert.
Auch außen laminierte ich wieder fleissig etliche Teile mit Kohlefaser! Dazu gehören die KPU Spiegel, der Wischerarm, der Heckspoiler, sowie die Tankklappe welcher vorher noch ein dezentes Guckloch für den darunter befindlichen verchromten Tankdeckel bekam.

Als letztes kam der Motorraum an die Reihe... Hier gab es einiges zu tun, die Chrom-Ansaugbrücke wurde gegen eine bearbeitete und seidenmattschwarz gepulverte getauscht, sämtliche Unterdruckleitungen wurden erneuert, neue Hydros, neu Zündkerzen, diesmal WR4DP0. Die Drosselklappe wurde getauscht gegen eine polierte ohne Keile mit verchromtem Oberteil. So ziemlich alle Schlauchschellen wurde gegen goldene breite ersetzt und ein paar Chromschrauben kamen dazu... Das Hosenrohr wurde neu mit Graphithitzeschutzband umwickelt. Und wo schon alles ab war flog die alte Schaltung raus und wurde gegen eine Eigenbauvariante mit 50% Schaltwegverkürzung getauscht!
Urspünglich sollte eine neue Nockenwelle Einzug finden, eine dBilas 272/264, leider kamn da ein kleiner Motorschaden dazwischen in Form von zwei krummen Ventilen. Also erstmal Kopf runter...Der Kopf wurde komplett überarbeitet, neu gefräst, geplant etc doch er lief immer noch nicht (Druckverlustprüfung offenbarte undichte bzw offene Ventile), also nochmal runter mit dem Kopf! Es wurde tatsächlich etwas zu tief gefräst, wir schliffen alles nochmal neu ein und kürzten die ventile um 0,6mm. Nachdem alles wieder zusammen war wollte er immer noch nicht laufen, bei der Durckverlustprüfung selbiges Spiel! Also Nocke raus, Druckverlsutprüfung OK! Ich baute kurzerhand meine alte 3F-Welle wieder ein und siehe da er lief problemlos... Also wird erstmal diese weitergefahren! :o(
Nachdem der Motor wieder einsatzbereit war kümmerte ich mich weiter um die Optik, zwischenzeitlich wo der Kopf runter war, hab ich den Motorraum nochmal neu auslackiert in seidenmattschwarz, sowie den Turbo und den Kopf nochmal aufpoliert, außerdem wurde der Rest des Kopfes mattschwarz lackiert. Auch im Motorraum kamen noch ein paar Carbonteile hinzu... Dazu gehören die Batterieabdeckung (unter dieser befindet sich inzwischen eine Optima Red Top Batterie), die Spritzwandabdeckung, die Abdeckung der Einspritzleiste, die Seitenteile der Längsträger, das Ladedruckventil, sowie die Zahnriemenabdeckung :o)

Damit ist das neue Konzept erstmal abgeschlossen und wird pünktlich zum SEE 2008 vorgestellt!



Ausbaustufe 08/09

Auch diesen Winter sollten wieder ein paar Kleinigkeiten passieren, das Konzept blieb allerdings grundlegend das vom letzten Jahr. Passend dazu wurde der alte Motor rausgeworfen und durch einen neuen ersetzt :o) Komplett neu aufgebaut mit einer 1W Kurbelwelle, angepassten Kolben und einer leicht erhöhten Verdichtung von ca. 8,7:1 sollten für mehr Drehmoment unten raus und besseres Ansprechverhalten sorgen. Dazu kamen wieder ein paar Leckereien wie erleichterte und polierte Pleule und diesmal als i-Tüpfelchen Kolbenbodenspritzdüsen für ein angenehmes Betriebsklima der Kolben. Die Kupplung wurde diesmal noch durch eine gefederte organische Sachs Racing Kupplungsscheibe erweitert, damit auch die Kraftübertragung reibunglos funtkioniert. Letztendlich lag ja seit letztem Jahr die dBilas 272/264 Nockenwelle bereit, welche nun endlich Einzug fand. Dazu kam ein neuer Kopf, welcher wieder bearbeitet wurde. Die Front des Kopfes wurde geglättet und dann komplett seidenmattschwarz lackiert.

Da die alten Schläuche alle mal ersetzt werden sollten, habe ich mir bei einem Bekannten Stahlflexe anfertigen lassen, einmal Ölzulauf für den Turbo möglichst kurz und einen ordentlich großen Rücklauf mit Anschweißflansch für die Ölwanne. Die Wasserzulaufleitung wurde ebenfalls geändert und etwas anders verlegt. Der Geber für die Öltemperatur wurde nun an den Platz der Ölablassschraube verbannt. Technisch sollte damit alles wieder problemlos seinen Dienst verrichten :o)

Optisch gab es auch einb paar Kleinigkeiten. Sämtliche Getriebe- und Motorhalterschrauben wurde gegen verchromte getauscht, das Getriebe strahlt nun in seidenmattschwarz. Das HKS Pop Off wurde ebenfalls verchromt. Die Drosselklappe wurde geglättet und auch seidenmattschwarz lackiert.



*** Es heißt Abschied nehmen... THE END !!! ***


Abschliessende Worte:
Special Thanx gehen an meine Muddi, Denis, Oliver, Flemmi, Schachty, Lars, Jan, und an alle anderen, die mich tatkräftig unterstützt haben!!!

PS: Rechtschreibfehler sind absichtlich und dienen der allg. Belustigung, wer welche findet darf sie behalten!!! :o)






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